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Gemeinde Eschelbronn

Amtsblatt Nr. 52 vom 23. Dezember 2015

Artikel vom 23.12.2015

Neuigkeiten aus dem Amtsblatt

Adventssingen auf dem Marktplatz

Bei milden Temperaturen fand auf dem Marktplatz das traditionelle Adventssingen statt.
Der Stimmung tat das für die Jahreszeit eher untypische Wetter aber keinen Abbruch und wie jedes Jahr eröffnete der evangelische Posaunenchor die Veranstaltung.
Durch das Programm führte Rainer Heilmann vom Heimat- und Verkehrsverein.
Mit dem Gedicht „Nur noch einmal wird es dunkel, nur noch einmal wird es nacht…“ leitete er zu den Vorträgen der Vereine über mit der Ankündigung des jeweils vorgetragenen Stücks.
Zwei Neuerungen waren in diesem Jahr auf dem Marktplatz vorzufinden.
So strahlten gleich zwei Weihnachtsbäume erstmals um die Wette. Zusätzlich zum Baum der Gemeinde vor dem Rathaus stattete auch Gerhard Eckel seinen im Lauf der Jahre gut gewachsenen Mammutbaum mit einer dekorativen Weihnachtsbeleuchtung aus und das brachte dann vier Eschelbronner Bürger auf eine Idee, die auch umgehend in die Tat umgesetzt wurde.
Der Baum war zwar schön gewachsen, aber auf der zum Marktplatz hin gewandten Seite fehlten einige Äste und dieses Loch sollte aufgefüllt werden. Da kam nur eine Weihnachtskrippe in Betracht und Klaus Schleihauf ging zusammen mit Rainer Heilmann in Klausur, um zu überlegen wie diese aussehen sollte. Im Internet wurde recherchiert und so kam die Variante, wie sie schließlich unter dem Mammutbaum steht, zustande.

In der Garage von Klaus Schleihauf wurde daraufhin tagelang gearbeitet. Zusammen mit Josef Schüller, der sein künstlerisches Talent in der Vergangenheit schon bei vielen Gelegenheiten eingebracht hat, wurde die Krippe in der Größe von 1,80 Meter auf 1,60 Meter zusammengebaut.
Sie war nun wirklich ein Blickfang beim diesjährigen Adventssingen und sie soll auch in den kommenden Jahren ihren Platz unter Gerhard Eckels Mammutbaum finden.
Eine weitere Premiere war die erste Weihnachtsansprache von Bürgermeister Marco Siesing, der sich freute, zum ersten Mal bei diesem traditionellen Treffen sprechen zu dürfen.
Das Adventssingen ist für ihn ein Sinnbild für das große Zusammengehörigkeitsgefühl unter Verwandten, Bekannten, Freunden und Nachbarn im Ort. Das Jahr 2015 hat für jeden sicherlich positive Erlebnisse gebracht, aber er erinnerte auch an schreckliche Ereignisse, die durch Krieg, Terror und Gewalt gekennzeichnet waren. Das Elend der großen Flüchtlingsströme quer durch Europa und die damit verbundenen großen Herausforderungen sind gegenwärtig.
Der Bürgermeister bedankte sich bei allen Organisatoren und Beteiligten des Adventssingens und wünschte allen Eschelbronner Bürgerinnen und Bürgern eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit und alles Gute für das Jahr 2016.
Gestaltet wurde das Adventssingen mit ihren gesanglichen und musikalischen Darbietungen wie immer vom evangelischen Posaunenchor, vom Männerchor und vom Frauenchor „Vocalis“ des Gesangvereins „Lyra“, vom evangelischen und katholischen Kirchenchor und vom Musikverein. Zum Schluss sang der ganze Marktplatz wieder zusammen „Oh du fröhliche“.

Der Heimat- und Verkehrsverein sorgte mit Glühwein und heißen Würsten für das leibliche Wohl.

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