Zwei Photovoltaikanlagen auf der Schloßwiesenschule eingeweiht
Bürgermeister Marco Siesing weihte zusammen mit dem Gemeinderat und Vertretern der Installationsfirma zwei Photovoltaikanlagen (PV-Anlage) auf der Schloßwiesenschule ein.
Zukünftig wird auf der Schloßwiesenschule eine Eigenstrom PV-Anlage mit 33 kWp Leistung, die Schloßwiesenschule, die Außengruppe der Kindertageseinrichtung die „Holzwürmer“, die Kultur- und Sporthalle und Nebengebäude mit Eigenstrom versorgen.
Zusätzlich ist auf den weiteren Dachflächen eine Vollspeise Anlage mit einer Leistung von 80,4 kWp verpachtet. In Summe wird auf der Schloßwiesenschule ca. 110.000 Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugt.
Zur Relation: Die Gemeinde verbraucht aktuell über alle kommunalen Liegenschaften, die umgerüstete LED Straßenbeleuchtung und die kommunale Wasserversorgung hinweg: 169.406 kWh im Jahr. Rein bilanziell erzeugen die PV-Anlagen somit ca. 65 % des kommunalen Stromverbrauchs. Bürgermeister Siesing fasst zusammen: „Gewiss dieser Stromverbrauch wird in den nächsten Jahren aufgrund der Umstellungen auf elektrische Wärme und Kühlung, und die Elektrifizierung im Fuhrpark vermutlich, trotz Energieeinsparungen, sich erhöhen. Daher sind diese zwei Anlagen erst der Beginn.“. Abschließend bedankt sich bei der Einweihung Herr Siesing beim Gemeinderat, dem Partner JKW Energy GmbH, der Elektrofirma Butschbacher aus Eschelbronn und dem Hausmeister Schmitt für die gute Zusammenarbeit.
- Weitere fünf PV-Anlagen auf kommunalen Liegenschaften geplant
Die Gemeindeverwaltung hat Potentialflächen auf kommunalen Liegenschaften zur Belegung mit PV-Anlagen ermittelt. Aufgrund der Untersuchungen können weitere fünf Anlagen mit einer Gesamtleistung in Höhe von 217 kWp installiert werden. Der Gemeinderat hat hierzu im Haushalt 2023 Mittel in Höhe von insgesamt 220.000 € eingeplant.
Die Anlagenstandorte sind:
- Bauhof
- Feuerwehrhaus mit Versorgung des Rathauses
- Kindertageseinrichtung „die Holzwürmer“
- Alte-Pausenhalle (Johannes-Reimann-Saal)
- Bahnhofstraße 5,7
Die PV-Anlagen sind als Eigenstrom-Anlagen konzipiert. Der Überschuss wird ins Netz eingespeist. Bilanziell wird die Gemeinde Eschelbronn mit dem Ausbau der insgesamt sieben Anlagen mehr Strom produzieren, als die Gemeinde selbst verbraucht. Die Anlagen werden so installiert, dass auch eine nachträgliche Installation von Batteriespeichern möglich sein wird. Die Wirtschaftlichkeit von Batteriespeichern gilt es in Zukunft zu ermitteln.