Amtsblatt Nr. 18 vom 04. Mai 2018
Siedlergemeinschaft Eschelbronn
Bericht aus der Mitgliederversammlung
Günter Butschbacher aus dem zweiköpfigen Vorstandsteam der Siedlergemeinschaft, zu dem noch Hans-Dieter Geiss gehört, eröffnete die Mitgliederversammlung mit der Begrüßung von Wilhelm Dinkel als stellvertretendem Bürgermeister, einigen Gemeinderäte sowie von Reinhold Kreckel als Vorstand des Bezirksverbandes Rhein-Neckar und der Schriftführerin Martina Irmscher.
Die Versammlung erinnerte beim Totengedenken an die verstorbenen Gemeinschaftsmitglieder Helga Gobernatz und Emilie Echner, die 44 Jahre bzw. 39 Jahre lang der Gemeinschaft angehörten.
In seinem Tätigkeitsbericht ging Günter Butschbacher auf den Frühjahrschnittkurs ein, der zwar immer gut besucht ist, durch den aber bisher keine neuen Mitglieder gewonnen werden konnten.
Seit einem Jahr gibt es die Reparatursprechstunde, bei der kleinere Reparaturen an verschiedenen Gegenständen des Alltags vorgenommen werden. Hier will man kein Ersatz für Fachwerkstätten sein, sondern überschaubare Probleme lösen. Aber die Resonanz auf dieses Angebot ist eher gering.
Das Blumenwappen am Ortseingang ist das Aushängeschild der 194 Mitglieder zählenden Siedlergemeinschaft und so wird die alljährliche zweimalige Bepflanzung sehr sorgfältig vorgenommen. Die neue automatische Bewässerung hat sich bestens bewährt, was auch am guten Erscheinungsbild der Blumen deutlich zum Ausdruck kommt. Erstmals wurden beim Abräumen der Anlage Kinder der Kindertagesstätte „Die Holzwürmer“ mit einbezogen. Diese Idee von Doris Steiss hat voll eingeschlagen, denn die Kinder hatten sehr großen Spass dabei und taten etwas Gutes für die Allgemeinheit.
Das Interesse der Kinder am letztjährigen Ferienprogramm war ebenfalls gross, als Streuobstpädagoge Peter Martin sein enormes Fachwissen zu den Streuobstwiesen vermittelte.
Im Herbst unternahm die Siedlergemeinschaft einen Ausflug nach Bamberg.
Hans-Dieter Geiss gab anschließend einen Überblick über die aktuelle Lage in der Gemeinschaftskasse. Demnach liegen die Ausgaben im vergangenen Jahr um einiges höher als die Einnahmen, was aber begründet werden konnte. Während sich die Einnahmen vor allem aus den Mitgliedsbeiträgen und aus Spenden zusammensetzen, müssen auf der Ausgabeseite hohe Beiträge an den Verband geleistet werden. Das Blumenwappen, der Zuschuss an den Streuobstpädagogen, Präsente bei Geburtstagen oder der Trägerlohn für die Austräger der Mitgliederzeitschrift sind weitere Kostenfaktoren. Von sprudelnden Guthabenzinsen kann Hans-Dieter Geiss derzeit nur träumen, aber alles in allem besteht, was die Finanzen der Gemeinschaft betrifft, zur Zeit trotzdem kein Anlass zur Sorge.
Hermann Kasper, der zusammen mit Ulrich Butschbacher die Kasse geprüft hatte, bescheinigte dem Kassier eine tadellose Arbeit, worauf dieser einstimmig entlastet wurde. Aber der Aufwand für die Kassenführung wird immer grösser und bald, so Kasper, könne dies nur noch von qualifizierten Steuerberatern bewerkstelligt werden.
Die Entlastung des Vorstandsteams erfolgte auf Antrag des Bezirksvorstands Reinhold Kreckel dann bei einer Enthaltung.
Der Bezirksvorsitzende ging kurz auf den Werdegang der neu gebildeten Organisation
„Bezirksverband Rhein-Neckar“ ein und forderte die Eschelbronner Gemeinschaft auf:
„Daumen hoch und weiter so !“
Langjährige Gemeinschaftsmitglieder wurden geehrt und mit Urkunde und Präsent ausgezeichnet.
So ist schon seit 60 Jahren Martha Czepka Mitglied der Siedlergemeinschaft und seit 40 Jahren sind Elfriede Funk, Dorothea Stier, Kurt Paha und Günter Butschbacher dabei.
Seit 25 Jahren halten Dorothea Siefert, Klaus Dinkel und Engelbert Hlawatsch der Gemeinschaft die Treue.
Bei den anstehenden Wahlen wurden Hermann Kasper und Ulrich Butschbacher als Kassenprüfer bestätigt und Wilhelm Steiss und Hans-Dieter Geiss werden die Gemeinschaft als Delegierte bei der Bezirksausschussitzung vertreten.
Nachdem Günter Butschbacher anstehende Termine bekanntgab, bedankte sich Rainer Heilmann als Vorstand des Heimat- und Verkehrsvereins bei der Siedlergemeinschaft für die Unterstützung bei der Gestaltung der Aussenanlage der alten Schule, namentlich bei Doris und Wilhelm Steiss, die sich mit ihren gärtnerischen Fähigkeiten immer wieder einbringen.