Amtsblatt Nr. 24 vom 15. Juni 2018
Gesangverein Lyra
Sommerkonzert des Frauenchors Vocalis im Nostalgiemodus
Frauenchor sorgte mit Hits der 60er Jahre für viele besondere Momente
(mgs). Der Sommer macht seinem Namen in diesem Jahr alle Ehre und auch das Sommerkonzert des Frauenchor VOCALIS hat zur heiteren Stimmung der Jahreszeit gepasst. Zwei Auftritte an zwei aufeinanderfolgenden Tagen absolvierten die Sängerinnen in der Aula der Schlosswiesenschule. Mit Liedern, die sich ins Musikgedächtnis eingegraben haben, zu unsterblichen Klassikern und teilweise unvergessener Filmmusik geworden sind, haben sie die Zuhörer begeistert und zurück in die Zeit der 60er Jahre versetzt. Damals begannen The Beatles, The Mamas and the Papas, Dusty Springfield, Simon and Garfunkel und andere musikalisch den Ton anzugeben. Mit „The Sound of Silence“, einem der erfolgreichsten Titel von Simon and Garfunkel, wurde nicht nur das Motto des Sommerkonzerts gefunden, sondern wurde es auch eröffnet. „Ah“ und „Oh“ war im Publikum zu hören, als weitere Titel angekündigt und gesungen wurden wie „Ain`t no sunshine”, “God only Knows”, “The 59th Street Bridge Song”, “Son of a Preacher Man”, „California Dreaming“ oder „Sway“. „Gabriellas Lied“, das einzige, das auf Deutsch gesungen wurde, ging besonders unter die Haut. Ursula Nußko, Vorsitzende des Gesangvereins Lyra 1864 Eschelbronn e.V., zu dem der Frauenchor VOCALIS gehört, hat dem Publikum bereits in ihrer Begrüßung Gänsehautmomente versprochen. Die Sängerinnen unterstützten gestisch, mimisch und mitunter auch in unterschiedlichen Anordnungen auf der Bühne die einzelnen Titel. Sehr sympathisch wirkten die Ansagen und Erläuterungen einzelner Sängerinnen für die jeweiligen Lieder. Die Musik der 60er Jahre wurde rockiger und poppiger und Themen wie Liebe, Einsamkeit, Sinn des Lebens, politische Standpunkte, Sehnsucht nach Frieden wurden musikalisch zum Ausdruck gebracht. Dirigent Ralf Beer führte die Sängerinnen gekonnt durch die teils komplexen mitunter mehrstimmigen Arrangements. Jede Betonung hat gesessen und immer wieder sorgte Anna Briesnitz´ klare Sopranstimme für ganz besondere Momente.
Mit Melinda Mauthe wurde die ideale Begleitung am Klavier gefunden. Wie vielseitig Beer musikalisch aufgestellt ist, zeigte er durch ein Zwischenspiel auf der Marimba und mit Klavierbegleitung durch Melinda Mauthe. Für einen Eyecatcher hat Hildegund Baumfalk mit einem von ihr auf Leinen gemalten Sonnenaufgang gesorgt. Und daher durfte im Sommerkonzert der Klassiker von George Harrison „Here comes the Sun“ nicht fehlen. Der Frauenchor VOCALIS ist selbst für die Bewirtung in der Pause dem Stil der 60er Jahre treu geblieben und hat Käsehäppchen, Wurstspieße, Fliegenpilze und weitere leckere Snacks auf das Buffett gestellt. Nach zwei Zugaben war unwiderruflich Schluss, obwohl das Publikum bei dem Titel „500 Miles“ von den Proclaimers gar nicht aufhören wollte, mit zu klatschen. Ursula Nußko dankte allen Helfern und Unterstützern der Konzertabende und auch für die Überlassung der Aula in der Schlosswiesenschule.