Archiv: Gemeinde Eschelbronn

FC 1920 Eschelbronn e.V.

Kurzweilige Winterfeier mit Spielshow und Ehrungen
In Vertretung des erkrankten Vorstands Florian Stier begrüsste Jugendleiter Thomas Weiss die Gäste bei der Winterfeier. Er gab einen Überblick über die Struktur des Vereins und über sportliche Ergebnisse bei den Jugendmannschaften, die zum Teil in Spielgemeinschaften organisiert sind. An alle Eltern richtete er den Aufruf, nicht nur Vereinsbeiträge zu zahlen, sondern aktiv im Verein mitzuarbeiten. "Der Verein ist eine Solidargemeinschaft und könne nicht nur von einzelnen Idealisten getragen werden“, mahnte der Jugendleiter und er zeichnete ein düsteres Bild, wenn die Mitarbeit im Verein nicht besser wird. Bevor der Spielausschussvorsitzende Sven Dinkel zum Mikrophon griff, demonstrierten die Bambinis auf der Bühne, „was alles nach einem FC-Sieg in der Kabine passiert“. In einem Jahresrückblickerwähnte der Spielausschussvorsitzende, dass der Abstieg der 1. Mannschaft vermieden werden konnte und dass sie in der laufenden Runde an ihren Aufgaben gewachsen sei. Das Dach des Clubhauses wurde fertiggestellt und für die gelungene Integration von jugendlichen Fussballern erhielt der Verein eine Zuwendung von der „DFB-Stiftung Egidius Braun“. . Für die Zukunft wurde das „Projekt 2020“ ausgerufen. Dann wird der Verein 100 Jahre alt und in Hinsicht Vereinsorganisation und Außendarstellung hat man sich bis dahin einiges in die Agenda geschrieben. Aber auch hier sei die Mithilfe aller Vereinsmitglieder unbedingt notwendig. Die Besucher der Winterfeier hatten auf einem Stimmzettel den „Spieler des Jahres 2016“ zu wählen. Hier konnte sich der junge Torwart Justus Hartmann gegen die nächstplazierten Nicolas Huppert und Andreas Dinkel durchsetzen.

Der Keeper hatte dann auch gleich die Ehre, den FC in der anschließenden Spielshow „Schlag den FC“, moderiert von Simon Jones, zu vertreten. Gegnerin war Petra Binder, die die Farben des Turnverein vertrat. In munteren Spielchen mussten Allgemeinwissen und Geschicklichkeit bewiesen werden und im Verlauf der Show lieferten sich beide Kontrahenten ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende hatte Justus Hartmann knapp die Nase vorn und war an diesem Abend nach dem Erfolg bei der Spielerwahl in zweifacher Hinsicht „Spitze“. Nach dem Auftritt der E- und F-Jugend mit einem „Rumba-Zumba-Fussballbalett“ versammelte sich die gesamte Jugendabteilung auf der Bühne, wo es vom Jugendleiter nachträgliche Weihnachtsgeschenke gab.
Die Vereinsehrungen wurden von Schriftführer Klaus Reischl vorgenommen, der zu jedem einzelnen eine kleine Anekdote parat hatte. 10 Jahre aktiv dabei sind Sebastian Baumgärtner, Andreas Dinkel und Norman Grab. Seit 20 Jahren halten Frank Nowottny, Hakan Öczan sowie Erhard und Elisabeth Steiger dem Verein die Treue und seit 30 Jahren sind Klaus Klingel, Carsten Ruhmann und Hilmar Zapf dabei. Der 1958er Jahrgang stand bereit zur Ehrung für 40-jährige Mitgliedschaft. Karl-Heinz Echner, Bernd Grab, Dietmar Rieser und Wilhelm Fletterer gehörten dazu, wobei letzterer unzählige Winterfeiern in der Vergangenheit maßgeblich organisiert hat und dafür besonderen Beifall erhielt. Ein halbes Jahrhundert im Verein haben Gerhard Reiss und Ernst Rienesl auf dem Buckel und Heinz Kasper kann auf 60 FC-Jahre zurückblicken und „ist immer noch unglaublich fit“, so Klaus Reischl in seiner Laudatio. Auch auf die beiden Schiedsrichter Bruno Klingel und Markus Wieland ist Verlass, genauso wie auf Horst Bertsch, der mit fast 70 Jahren regelmäßig noch die 2. Mannschaft pfeift.
Trainer Helmut Häfele lobte die gute Jugendarbeit beim FC und schenkte der Jugendabteilung einen Ball. Er bedankte sich bei Christel Dinkel und Nicole Schoch fürs Waschen der Trikots, bei der Gemeinde für unterschiedliche Unterstützungen und bei Walter Butschbacher, der sich schon seit vielen Jahren intensiv um die Platzpflege kümmert. Den Schlusspunkt unter eine gelungene Winterfeier setzte wie immer die AH-Abteilung mit ihrem Auftritt, wofür die Halle komplett verdunkelt werden musste. Wilfried Rietschl sprach nach getaner Arbeit die Schlussworte, als er betonte, dass die alten FC-Männer einfach immer nur froh sind, dabei sein zu können. Nach der Tombola-Ausgabe hatten Jung und Alt durch den tiefen, frisch gefallenen Schnee wieder einiges nach Hause zu schleppen.